Diesmal haben wir nach langen Jahren am Hölzernen See ein neues Domizil für unser traditionelles Chorprobenwochenende ausprobiert, das Christian-Schreiber-Haus in Grünheide. Das Wochenende fand diesesmal ausnahmsweise von Donnerstagabend bis Samstagnachmittag statt.
Die Unterkunftsräume waren schön, wenn auch in der ersten Nacht noch etwas kühl für die altersbedingte Wärmebedürftigkeit vor allem der weiblichen Teilnehmer. Das Essen war lecker und reichhaltig, vor allem das durchaus umfangreiche und frisch-leckere Salatbufett ist hier lobend zu erwähnen.
Bereits am Anreisetag fand nach dem Abendbrot noch eine erste Chorprobe statt. Unser Probensaal war etwas kleiner, als am Hölzernen See aber in Anbetracht des leichten Mitgliederschwundes durchaus den Erfordernissen genügend. Die anfänglich etwas niedrige Raumtemperatur konnte im Laufe der Probe locker in angenehme Bereiche getrieben werden.
An die erste Probe schloss sich eine gemütliche Zusammenkunft in einem der Aufenthaltsräume an, bei der wieder ausgiebig gesungen (von „Ännchen von Tharau“ über diverse Kanons bis hin zu „Sabinchen war ein Frauenzimmer“), getrunken und geknabbert. Aber um 22.00 Uhr war Schluss, schließlich handelte es sich um ein Kirchenheim und daher rigide Nachtruhe einzuhalten!

Der ganze Freitag war dann der intensiven Probenarbeit gewidmet, unterbrochen nur von einem durch unsere Chorleiterin gesponserten Kosmetikkurs vom Profi, bei dem dann probiert wurde, die einigen bearbeiteten Mitglieder jünger aussehen zu lassen, was mit mehr oder weniger Erfolg gelang. Außerdem gab es unmittelbar vor dem Abendbrot noch eine Entspannunseinheit für diejenigen, die Interesse hatten, bei der unsere Chorleiterin durch Spielen auf einem eigenartigen Musikinstrument versuchte uns in Trance zu versetzen.
Am Abend nach der letzten Chorprobe wurde wieder viel und schon gesungen. Es gab die bewährten Auftritte von Eberhard mit seiner Gitarre und Hans am Schifferklavier und Helga erheiterte die Runde mit vorgetragenen Anekdoten. Und diesmal hielten wir länger durch, bis nach 23.00 Uhr!

Samstag hatten wir nach dem Frühstück erstmal eine Aufführung vor der zur selben Zeit im Hause befindlichen Kinderprojektgruppe der Staatsoper Berlin, die uns sozusagen als Testpublikum für ihre Arbeit „gebucht“ hatte, wobei wir auch gleich gemeinsam das Einsingen absolvierten. Daran schloss sich dann die letzte Chorprobe an, bevor es zum abschließenden Mittagessen ging (es gab Nudeln mit Soße Bolognese, einreichhaltiges Salatbufett und zum Dessert Eis).
Das Wochenende war so gelungen, dass gleich für das nächste Jahr wieder gebucht werden soll.

 

Peter Vogl

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